Verdener Ruderverein e.V.

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Die Profifußballer bereiten gerade die neue Saison in Traininglagern im In- und Ausland vor. Hier sollen neue Taktiken und Techniken einstudiert werden, die dann im Ligaalltag den gewünschten Erfolg zeigen sollen. Und wie (fast) immer ist bei den Trainern der Ballsportler zu hören „…, dass müssen wir jetzt erstmal in Ruhe analysieren!“

So sollte es im ersten Master- Trainings- Camp in Hoya auch werden. Die Idee und Planung wurde von Poly rechtzeitig bekanntgegeben und beworben. Als
Lizenz Trainer konnte MOK vom nordschleswigischen  Ruderverband gewonnen werden. Obwohl das Wochenende 07.-09. Juli mitten in den Sommerferien lag, fanden sich 12  Master zusammen, die sich für den Rest der Saison gut aufstellen wollen.
Da man das Bootshaus des RV Hoya wegen der Straßensanierung derzeit  nur durch die Marsch erreichen kann, wurden schnell alte Erinnerungen an die großen DRV Herbst -Regatten in Hoya lebendig.  Die Regatta Hoya war immer viel „Wiese“ auch mit Regen und Schlamm, super Regattaparty und  großartigen Ruderwettbewerben.
Das Bootshaus unseres Nachbarvereins ist propper rausgeputzt und der Clubraum bietet einen guten Überblick über das Geschehen auf dem Wasser.
Wir konnten also mit Poly´s ambitionierten 3 Tages  Programm am Freitagnachmittag die erste Trainingsfahrt auf der Weser starten. Im Einer, Doppelzweier und Doppelvierer mit unterschiedlichen Team-Kombinationen wurden Einheiten auf der Weser trainiert und dokumentiert. Die Einstellungen der Boote wurden kontrolliert und individuell angepasst. Verbesserungsvorschläge in der Einstellung von Stemmbrettern, der Skulls und der gesamten Ruderanlage in den Booten wurden umgesetzt.
Die Videoaufnahmen brachten Stärken und Schwächen zu Tage, denen man bei den nächsten Übungen auf dem Wasser besondere Aufmerksamkeit schenken konnte.
Das Wetter spielte an allen Tagen mit, das Ruderrevier auf der Weser zeigt sich von der besten Seite und die „ruhigen“ Erkenntnisse aus der „Analyse“ ließen sich richtig gut umsetzten.
Zu alledem hatten wir viel Spaß, einen ausgezeichneten Cateringservice (Dank an Michael!) mit Bioeiern für die kontrollierte Energiezufuhr und eine weitere Vernetzung unter den teilnehmenden Vereinen.
Herauszuheben ist, dass es Teilen des niedersächsischen „Hochadels“ wichtiger war am die Trainingscamp teilzunehmen, als bei der Welfenparty gut auszusehen.
Vielleicht lässt sich die Wochenend- Trainingscamp Idee noch einmal wiederholen, mit noch mehr Beteiligung. Es lohnt sich in jedem Fall! Schon die Erkenntnis, dass auch Einer rudern Spaß machen kann, war hilfreich.