Verdener Ruderverein e.V.

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Die traditionelle Route zum Abrudern 2020 von Rethem nach Verden musste kurzfristig abgesagt werden.
Wegen der gegenwärtigen Coronasituation im Landkreis Verden wurde der Sicherheit für die Sportler*innen und das Einhalten der  gültigen Verhaltensregeln oberste Priorität eingeräumt.
Als  Alternativprogramm gab es eine Ruderausfahrt zum Intscheder Wehr und zurück,  in zeitlicher Staffelung, so dass es zu möglichst wenigen Kontakten unter den Teilnehmenden kam.

Mit viel Anstand und Rücksichtnahme ist das „Abrudern 2020 mit Abstand“  über die Bühne gegangen.
Vier voneinander unabhängige Boote starteten vom Bootshaus und meisterten die 18 Kilometer auf Aller und Weser.
Alle Teams waren pünktlich zur anberaumten Bootstaufe des neuen Bootes zurück.
Gut verteilt auf dem Außengelände und ausgestattet mit dem MNS, konnten dann doch eine Reihe von VRV´lern und einige Gäste der kleinen Tauffeier beiwohnen.
Das Gigboot aus der Bootswerft Schellenbacher in Linz wurde erst vor einer Woche in Verden angeliefert.  
Der Dreier+ Stm. ist als Ersatz für den in die Jahre gekommenen „Kessler“ angeschafft worden, einer Bootskombination, die im VRV erwiesener Maßen besonders oft gerudert wird.
Nigelnagelneu und von Bootswart John Boyt vorbereitet für die Jungfernfahrt, fehlte nur noch die Taufe des Bootes
Die Patenschaft wurde von Christine und Jesko Ernst übernommen. Nach einem würdevollen Taufspruch übergab Jesko den Dreier seinem Element.
Ab sofort wird die Gig mit dem Namen seines Großvaters von den Verdener Ruder*innen für den Breitensport genutzt werden können.
In seiner sehr persönlichen Laudatio fasste Eckhard Raake die vielen Verdienste von Carl- H. Ernst für den VRV noch einmal zusammen und erinnert an  gemeinsame Ausfahrten unter Freunden. Unvergessen dabei auch der legendäre „Maibock – Vierer“, der immer am 01. Mai seinen „Einsatz“ auf der Aller hat.
Die Jungfernfahrt  des Dr. C.-H. Ernst konnte mithin dann auch genau in dieser Riege gestartet werden, wobei die „älteren“ Herren tatkräftig von Jesko Ernst unterstützt werden konnten.
Die kleine Zeremonie wurde vom 1. Vorsitzenden beendet, wobei ein besonderer Dank an die Familie Ernst ging und das disziplinierte Verhalten aller Teilnehmenden gewürdigt wurde.
Das laufende Ruderjahr und Gemeinschaftsaktivitäten der Mitglieder zu organisieren ist für alle Verantwortlichen zu einer schwer planbaren Herausforderung geworden.
Solange es möglich ist, ist jeder Ruderkilometer willkommen, dabei müssen aber die notwendigen Verhaltensregeln strikt eingehalten werden.
Gesund bleiben und gegenseitige Rücksichtnahme stehen dabei an der ersten Stelle.
Lebendige interne und externe Kontakte werden sicher wieder möglich sein. Dazu zählt  auch der vorerst verschobenen Besuch der Havelberger Ruder*innen an der Aller.
Der vorübergehende Verzicht auf die uneingeschränkten Sport- und Trainingsmöglichkeiten im VRV könnte eine Folge der Pandemieentwicklung werden. Die Hoffnung ist, dass es nicht erneut zu einer Schließung des Sportbetriebes kommen wird.
Der Vorstand wird die Mitglieder informieren, sofern es aktuelle Anpassungen geben muss.
Stellvertretend für alle Vorstandsmitglieder bedanke ich mich für das Verständnis der Mitglieder.
 
Verden, den 26.10.2020

Uwe Hollmann