Am Wochenende 07./08. Juli 2018 wurden vom deutschen Ruderverband gleich drei große Ereignisse auf der internationalen Regattastrecke auf dem Beetzsee in Brandenburg über die Bühne gebracht.

Gleichzeitig fanden die Deutschen Meisterschaften, die deutschen Hochschulmeisterschaften und die offene Meisterschaft der Masterruderer statt. Ein Mix von studentischen Athleten, der nationalen Ruderelite und den Masterruderern (27 Jahre und älter) gab sich ein Stelldichein in der Havelstadt.
 Großartig organisiert gingen über 450 gemeldete Boote über die 1000 m lange Strecke.
 In Renngemeinschaft mit Uwe Berger vom Hammerdeicher Ruderverein aus Hamburg hatte der Verdener Ruderverein mit Uwe Hollmann einen Doppelzweier in der Altersgruppe E (Ü55) am Start. In der laufenden Saison hat diese Crew bereits mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam gemacht. 

Auch für die offenen deutsche Master- Meisterschaft ging das Team selbstbewusst auf die Stecke. Das gegnerische Duo aus Fürstenwalde/ Berlin war aber nach einem hervorragenden Start über die gesamte Distanz mit einer Bootslänge in  Führung,  ließ sich die Goldmedaille nicht mehr abnehmen und fuhr ungefährdet zum Titel. Der Silberrang konnte dann von Schlagmann Uwe Hollmann und Uwe Berger sicher vor dem Team aus Hoya „nach Hause“ gerudert werden.
Das größte Handicap der beiden Uwes aus Hamburg und Verden ist die mangelnde Zeit für ein gemeinsames Training. Bisher bereiten sich beide Mastersportler individuell in ihren Heimatvereinen vor.  Eine Kombination aus unterschiedlichen Trainingseinheiten sorgen für die Verbesserung von Ausdauer, Kraft und Koordination. Neben den Trainingseinheiten im Boot ist für Hollmann die Seniorengruppe der Verdener Leichtathleten, die von Trainerin Birgit Schwers angeleitet wird, eine super Fitnessergänzung.
Für die bevorstehende Euromaster Ruderregatta Ende Juli  in München – die Europameisterschaft- hat sich das „U2 Duo“ vorgenommen noch einmal richtig anzugreifen. Hier eine Medaille zu erringen wäre der Saisonhöhepunkt für die Ü 55 Sportler. Großes Vergnügen machte aber auch die Medaillenzeremonie in Brandenburg. Die Gold- Silber und Bronzegewinner verstanden sich auch außerhalb der Regattabahn prächtig und freuten sich gemeinsam über den Erfolg.