Am Wochenende 02./03.07.16 fanden auf dem Bremer Werdersee die deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern, in Kombination mit den German Masters Open statt.
Leider waren die Vorbereitungszeit zur Organisation und Ausschreibung der Wettbewerbe für die German Masters Open so kurzfristig, dass die Anzahl der teilnehmenden Vereine für die Masterrennen unter den Erwartungen blieb. Viele Clubs und Vereine hatten ihre Regattaplanung mit Rücksicht auf die Sommerferien bereits abgestimmt und damit keine Zeit für die GMO in Bremen.
Für die „Pepsi“-Trainingsgruppe Verden/ Bremen ist es natürlich eine Selbstverständlichkeit, quasi als Heimatvereine, gewesen ihre Teilnahme zuzusichern und sich mit denübrigen Mitbewerbern zu messen.
Bereits im ersten Rennen des Mix Doppelzweier kam es dann auch zu einem internen „Kräftemessen“.
Hauchdünn konnte der Doppelzweier mit Karin Wilkens (BSC RA)/ Uwe Hollman( VRV) auf Platz zwei
vor Karen Schmolz/ Uwe Schüssler (beide BRC Hansa) über die Ziellinie fahren. Sieger wurde das
Duo aus Kettwig/ Kiel, auf Platz vier lief das Team aus Leipzig ein.
Überragender Athlet der Trainingsgruppe war einmal mehr Holger Ilgner (BRV 82), der bei drei Starts
auch dreimal am Siegersteg anlegen konnte. In seinen beiden Skiffrennen distanzierte er seine
Konkurrenz aus Bremerhaven überdeutlich, so dass endlich davon ausgegangen werden darf, dass alte
posttraumatische Blockaden endgültig überwunden sind.
Mit Spannung wurde der Ausgang im Mix Doppelvierer Altersgruppe D erwartet. Hier stellte sich das
Quartett Karen, Karin, Uwe (HB) und Uwe (VER) den starken Gegnern/ Gegnerinnen aus Hamburg und
Kiel. Mit knapp 1,5 Sekunden Rückstand musste leider ein 2. Platz hingenommen werden, wobei die
Crew über mit dem Rennverlauf durchaus zufrieden war.
Als besondere Einlage wurde zum Abschluss der Samstagswettbewerbe ein Mix Achter – außer
Konkurrenz- auf die 1000 Meter Strecke geschickt. Zu den bereits genannten Sportlerinnen und
Sportlern kamen Bettina Orb (BSC RA), Nina Conrad (BRV 82) und Axel Witte (VRV), sowie Steuerfrau
Barbara Lid (BSC RA) dazu.
Noch nie in dieser Kombination gerudert gab die „Sportgruppe“ alles, um der gegnerischen
Männermannschaft vom BRV 82 ein anständiger Sparringspartner zu sein. Zuschauer berichteten
nach dem Rennen davon, dass den Bremer Männern durchaus eine sichtbare Kreislaufanregung in den
Gesichtern anzusehen war, obwohl dort nur mit 60 % gerudert wurde, sie ungefährdet das Rennen
für sich entscheiden und ihre Medaillen am Siegersteg in Empfang nehmen konnten. Der Mixmannschaft
hat es in jedem Fall viel Spaß gemacht.
Axel Witte startete am Sonntag im Männerdoppelvierer Altersgruppe D zusammen mit Holger, Uwe
und Uwe. Trotz seines Respekts vor der 1000m langen Stecke konnten die Boote aus Oldenburg und
Leipzig auf Distanz gehalten und ein schöner Sieg nach Hause gerudert werden.
Bei den Masterfrauen aus Bremen(Karen, Karin, Nina und Bettina) fehlten wieder nur 1,5 Sekunden
um die Siegerlorbeeren zu ernten. Sie konnten dem starken Frauenteam aus Hamburg zwar über
950 Meter Paroli bieten, leider fehlte zum Schluss der letzte Kick endlich auch einmal den
Bugball vorne zu haben.
Der letzte Start der Mastergruppe war der Mix Doppelvierer Altersgruppe C in der Besetzung Karen,
Nina und 2x Uwe.
Gegen bremische Konkurrenz vom BRV 82 gelang den vier Sportlern ein super Rennen, das sie zu
guter Letzt eindeutig für sich entscheiden konnten.
Ein großer Dank geht an Axel, der für den fehlenden Uli Wiebe akquiriert werden konnte.
Uli stand an diesem Wochenende seinem Sohnes Jakob als Trainer beim Bundeswettbewerb der
Kinderruderer in Salzgitter zur Seite. (Hier wird ein extra Bericht folgen)
Nach einer kurzen Sommerpause wird die Trainingsgruppe Verden/ Bremen ab August die Vorbereitungen
auf die Masters WM in Kopenhagen beginnen.
Neben der sportlichen Herausforderung und dem ernsthaften Wettstreit um gute Platzierungen macht
das Training und Regattateilnahme immer wieder Spaß, dabei werden auch die diesjährigen
Wetterkapriolen zur Nebensache. Mittlerweile sind wohl alle Wetterlagen erprobt, so dass wir
hier auf einem guten Stand sind.