Am erstem Maiwochenende richtet der Bremer Sportclub traditionell die Große Ruderregatta auf dem Werdersee aus. Die 117. Regatta in diesem Jahr erzielt ein Rekordmeldeergebnis. Mit 1800 Teilnehmenden hat sie sich zu einer der größten Ruderwettbewerbe in Deutschland entwickelt und ist eine organisatorische Mammutaufgabe für den Veranstalter.
Für den Verdener Ruderverein traten bei den 15/16 jährigen Juniorinnen Mette Marie Glander und bei den Masterrennen Uwe Hollmann an.
Mette Marie musste krankheitsbedingt ihre beiden gemeldeten Einerstarts absagen und konzentrierte sich ausschließlich auf die Starts im Juniorinnen Doppelvierer mit Steuerfrau der ersten Leistungsgruppe . Mit ihren Mitstreiterinnen aus Hameln und Hannover ging es hier auch um die Nominierung für die deutschen Jugendmeisterschaften. Bei bestem Ruderwetter gelang dem Quartett am Samstag ein gelungener Auftakt mit dem zweiten Platz. Für den Start am Sonntag war das genug Ansporn auch die letzten Reserven zu mobilisieren, was bestens gelang. Mette Marie Glander konnte mit ihrer Crew die Goldmedaille feiern und hat sich, sehr zur Freude ihres Heimtrainers Andre´J. Hegerfeld, für die Besetzung des Vierer bei den Meisterschaften qualifiziert.

Es bleibt spannend wie sich die Nachwuchsruderinnen auf den nächsten Regatta präsentieren werden. Hegerfeld kündigte ein maßgeschneidertes Trainingsprogramm an, das sich zum Saisonhöhepunkt auszahlen soll.
Gleich viermal musste Uwe Hollmann bei den Masters über die 1000 Meter antreten. Unangefochten holte er mit seinem Renngemeinschaftsteam aus Hoya in der Altersgruppe Master F den Sieg. Gleiches gelang am Sonntag, bei schwierigen Wetter- und Wasserverhältnissen, in der Kombination mit Jochen Jülke, Werner von Behr (beide Hoya) und Wilken von Behr (Ratzeburg) im Doppelvierer bei den Master G Rennen.
Mit nur 0,35 Sekunden Rückstand wurde im Mix Doppelvierer der zweite Platz belegt. Mit seinem Doppelzweierpartner Markus Hoffner aus Hoya wurde ebenfalls der zweite Rang errudert.
Mit 3 ersten Plätzen für den VRV konnte zufrieden die kurze Heimreise in die Reiterstadt angetreten werden werden.