Der Verdener Ruderverein hat am vergangenen Samstag an der LRVN Ergocup-Serie in Emden teilgenommen. Dabei wurde er durch seine Sportler Mette Glander, Ronja Schwarz und John Boyt sowie Trainer André Hoffmann vertreten.
Ronja Schwarz nahm ihre Lehren aus vergangenen Ergocups in Celle und Hannover ernst. So stellte sich die 17 Jährige im Vorhinein zum Wettkampf mit einem intensivierten Training auf die hohen Anforderungen ein und überarbeitete ihre Rennstrategie. Das 2.000m lange Rennen sollte defensiv aufgenommen werden, um zum Schluss ausreichende Reserven zu haben. Die Strategie ging auf und führte Ronja Schwarz auf den dritten Platz. Auch im Vergleich zur letzten Wettkampfzeit konnte sie um über zehn Sekunden rausholen. Das Ergebnis belohnt den hohen Trainingseinsatz von 12 Einheiten die Woche und zeigt Tendenzen für die Rudersaison auf.
Mette Glander zeigt an diesem Tag, welche Spannung auf dem Ergometer herrschen. Nach ihrem Erfolg auf der Deutschen Ergometermeisterschaft will sie sich auch in Emden nicht hinters Licht führen lassen und brilliert mit einer neuen Rennstrategie: Kraft über Schlagzahl. So fährt sie ruhig los und lässt sich erstmal auf den zweiten Platz fallen, ihre Kräfte wohl eingeteilt. Als sich das Rennen nach rund 5 Minuten dem Ende nähert, greift Mette Glander an und wendet nach 90% der Renndistanz das Blatt. Die Leistung soll sich lohnen, denn am Ende gewinnt sie mit einer zehntel Sekunde das Rennen. Darüber hinaus stellt Glander eine neue persönliche Bestzeit von 5:39,3 Minuten auf und unterschreitet die magische 5:40er Grenze.
Als Highlight auf diesem Event will der Verdener Ruderverein zeigen, dass er auch bei den Männern gut aufgestellt ist. John Boyt, engagiertes Mitglied und selbst Trainer im Verein, zeigt seine Ergometerleistung auf der Kurzstrecke von 350m. Bei dieser Distanz geht es für den Sportler darum, seine volle Kraft in kurzer Zeit aufs Ergo zu übertragen. Boyt macht sich an diesem Tag das Geburtstagsgeschenk einer Zeit von circa 1:10 Minute und erreicht den 3. Platz.
Trainer André Hoffmann freut sich über die Leistungen seiner Sportler. Als nächstes stehen nun die Frühjahrstrainingslager im Zeitraum der niedersächsischen Osterferien an. Dort sollen Bootsgemeinschaften und Pläne für die Deutschen Meisterschaften im Mai entstehen.