Nachdem das Wetter in den letzten Wochen sehr regnerisch und verhalten war, wurden für Samstag, den 12. Februar Sonnenschein und knackige 4°C angesagt. Da die Aller schon die Tage zuvor Hochwasser hatte, beschloss die Trainingsgruppe um André Hoffmann eine Wanderruderfahrt von Rethem nach Verden zu unternehmen. Diese sollte die konditionelle Alternative zu einer Trainingseinheit in Rennbooten darstellen.
Da es sich zeitgleich für unsere vier Frauen, Fenna, Julia, Ronja und Mette, um die erste Wanderfahrt handelte, haben wir uns die Expertise von Hannelore und Axel wortwörtlich ins Boot geholt. Mit ihrer langjährigen Erfahrung im Wanderrudern sollten unsere beiden Mannschaften ungemein profitieren. Motiviert wurde also am Freitagnachmittag der Anhänger mit den Booten Hans Wolters und Dr. C.-H. Ernst beladen. Axel und Merlin übernahmen den Transport nach Rethem sowie die Leitung der Wanderfahrt. Am Samstagmorgen trafen wir uns mit versammelter Mannschaft inklusive vielen Paaren Gummistiefeln am Verein. Nach einer amüsanten Fahrt nach Rethem wurden dort die Boote vorbereitet und Bereit zum Ablegen gemacht. Da wir von unseren beiden Wanderruderguides Axel und Hannelore auf die wichtigen Dinge aufmerksam gemacht wurden, konnte nichts schiefgehen. Mit Gummistiefeln, genügend Verpflegung und extra Jacken waren wir bestens ausgerüstet und konnten gegen 10:15 starten.
Die ersten Kilometer gingen leicht von der Hand und waren schnell bewältigt. Dank des insgesamt großen Erfahrungsschatzes aus Wander- und Rennrudern wurden kurven geschickt genommen und auf Geraden rasante Geschwindigkeiten erzielt. Der erste Steuermannswechsel erfolgte in Hülsen, wo wir kurz anlegten und auch schon unsere erste Stärkung zu uns nahmen. Weiter ging es dann nach Westen, wo die Mühle schon Kilometer im Voraus erkennbar war. Dort erfolgt der letzte Wechsel für Steuermänner und -frauen. Diese schafften es gemeinsam mit der strahlenden Sonne die Mannschaft auch noch auf den letzten Kilometern zu motivieren.
Nach knapp zweieinhalb Stunden erreichten wir unseren Verein und legten erschöpft, aber freudestrahlend an. Gemeinsam wurden die Boote wieder sauber gemacht und das Equipment in der Bootshalle verstaut. Wir hatten viel Spaß und gute Laune und konnten weitere 217 km auf die Kilometerliste des VRV setzen. Mit großer Freude
Eure Leistungsriege